Liebe_r Reader In meinem Zimmer hängt ein Bild, auf dem steht: Überlagerungen Es ist ein Poster zu einer Ausstellung. Ich mochte sie, und sie regt mich immer mal wieder zum Nachdenken an. Aus wie vielen Schichten bestehen wir eigentlich? Werden diese mehr mit zunehmendem Alter? Werden Sie weniger? Kommt man seinem Kern näher? Manchmal habe ich den Eindruck. Man kennt sich doch besser, freundet sich mit seinen Persönlichkeitsfacetten an und rückt sich doch auf eine Weise näher. Aber dann wiederrum gibt es natürlich auch das Gefühl, früher, noch früher, am frühsten, als Kind oder als Säugling vielleicht wahrhaftiger, lebendiger, mehr im Kern gewesen zu sein und sich dann entfernt zu haben. Dann hat man wiederum das Gefühl, man müsste die Schichten abtragen, wieder zu etwas Ursprünglichem werden. Und manchmal machen diese Überlagerungen ja auch Sinn. Manches soll sich überlagern. Manches wollen wir nicht haben in seiner Ursprünglichkeit oder Brutalität. Verletzungen sollen sich mit Schichten bedecken, so dass sie weniger schmerzhaft werden. Wie eine Haut, die sich schützend über eine Wunde heilt. Unser Gehirn, unser Bewusstsein entscheidet, was bleibt, was dringt durch, was nehmen wir wahr als wahrhaftig. Manchmal schützen uns diese Schichten, aber auch zu Kosten der Lebendigkeit, des Lichtes. Das schafft es dann auch nicht, die Schichten noch zu durchdringen. Es eine Sehnsucht, ich kenne sie zumindest und ihr vielleicht auch; nach einer Wahrhaftigkeit, nach einer Echtheit, nach einem Spüren, nach einem "dem Kern nahekommen". Der Kern, das sind wir. Der Kern ist das, wo wir uns lebendig fühlen. Der Kern ist das, wo wir immer heil sind. Der Kern ist der, der die Richtung vorgeben sollte. Im Singen bin ich nah dran an diesem Kern. Ich erahne ihn zumindest, oder manchmal ist er auch unmittelbar da und spürbar. Die Überlagerungen schieben sich zur Seite und lassen in dem Dschungel Licht durch. Ich ahne im Ton diese Mitte in mir drin, dieses Unverwundete. Ich bekomme Bezug und Bezüge bekommen mich. Im Singen darf in allen Tonlagen der Kern erstrahlen oder auch sich sanft durch die Überlagerungen hindurch zeigen. " ich gehe und gehe, ich zieh meine Kreise, ich gehe zum Ursprung und Ziel.." Ich freue mich aufs Singen und auf Euch! Kordula Alle Singgruppen können Live oder online besucht werden! Kommende Veranstaltungen:Singgruppen Live/Hybrid/Onlinejeden Donnerstag 16:30 für Krebsbetroffene und ihre Angehörigen in der GfbK jeden Donnerstag 18:45 für alle Singbegeisterten in der Ebersstrasse 59
Stadtretreat/ Wochenendseminar 28+29.9.2024 Stadtretreat “Singen im Wandel” mit Michael und Katja Böhm
Kordula Dipl.Musiktherapeutin 2. Vorstand/ Weiterbildung/ Singleitung (singende Krankenhäuser) Gestalttherapeutin Yogalehrerin www.Klang-Hafen.de info@klang-hafen.de |
Liebe_r* Reader Es ist Spätsommer und übernächste Woche bin ich nochmal unterwegs; das heisst am 24 und 25.9. fallen alle Singgruppen aus! nächste Woche und ab dann singen wir wieder jede Woche. Morgen endet der Frühbucherrabatt für unsere Novemberretreat! Stadtretreat Singen und Freiheit 1/2.11.2025 Wer nochmal nachlesen möchte, was das Singen mit dem "frei sein" zu tun hat, kann das in den folgenden Zeilen. Wie immer freue ich mich auf Euch, wo und wie auch immer Blogartikel Singen und...
Liebe_r* Reader «Mut ist nicht immer ein Brüllen. Manchmal ist Mut die leise Stimme am Ende des Tages, die sagt: «Ich werde es morgen wieder versuchen.» (Mary Anne Radmacher) Wir leben in einer traumatisierten Welt. Eine Freundin sagte mal resigniert, ihr gehe es mit dem Trauma so wie mit dem Aufräumen: Man komme nicht hinterher. Es brauche so viel Mühe, so viel Therapie, so viel Hilfe, so viel Hand ausstrecken, so viel Zeit, um dem Trauma zu begegnen, und in der Zeit entstehe schon so viel...
Liebe_r* Reader Wir sind unterwegsUnterwegs zur MusikBis an die GrenzenUnserer PhysikWir bringen sie zum klingenSie bringt uns durcheinanderWir verstehn sie so wenigWie wir uns untereinanderDann in manchen MomentenIst sie für eine WeileMehr als die Summe der einzelnen Teile (Kante) Gerade bereite ich eine Veranstaltung vor und bin mal wieder darauf angewiesen, dass eine Menge Menschen mir helfen, weil es eine Menge Dinge gibt, von denen ich keine Ahnung habe. Und merke mal wieder, wie schön...